SV Merseburg-Meuschau e.V.

A-Junioren : Spielbericht (2019/2020)

Landespokal
1.Runde - 18.08.2019 11:00 Uhr
SV Meuschau   JFV Weißenfels
SV Meuschau 4 : 5 JFV Weißenfels
(0 : 4)

Spielstatistik

Tore

2x Christian Gruhn, Jeremy Zedler, Sandro Doms

Assists

Jonas Obudzinski, Jeremy Zedler, Kevin Strutz, Christian Gruhn

Gelbe Karten

Valentin Rolle

Zuschauer

35

Torfolge

0:1 (1')JFV Weißenfels
0:2 (10')JFV Weißenfels
0:3 (34')JFV Weißenfels
0:4 (38')JFV Weißenfels
0:5 (47')JFV Weißenfels
1:5 (65')Sandro Doms (Christian Gruhn)
2:5 (70')Christian Gruhn (Jeremy Zedler)
3:5 (74')Jeremy Zedler per Elfmeter (Kevin Strutz)
4:5 (80')Christian Gruhn (Jonas Obudzinski)

Klasse Moral bewiesen!

Erstes Pflichtspiel der Saison 2019/20 und es stand kein geringerer als der frisch gebackene Verbandsligaaufsteiger JFV Weißenfels auf der Matte. 

Aus den beiden intensiven Vorbereitungsspielen gegen Landesligist JSG Nördlicher Saalkreis und den Verbandsligisten Bennstedt/Halle-Neustadt, konnte man zwar bereits viele positive Erkenntnisse ziehen, jedoch musste man auch konstatieren, dass wir noch nicht gänzlich bei 100 % sind. Dieses Landespokalspiel ist als Bonus für die guten Leistungen der letzten Saison zu betrachten, jedoch nahm man sich einiges vor und wollte durch einen couragierten Auftritt nicht ohne Weiteres aus dem Wettbewerb fliegen. Mit Kapitän Sören Matern, Elias Markgraf, Dennis Wögler und Alex Heldt fehlten zwar einige wichtige Säulen im Meuschauer Verbund, allerdings standen erstmals immerhin 16 motivierte Akteure den Trainern zur Verfügung.

Die Weißenfelser begannen fulminant und nutzten gleich in der Anfangsphase jeden noch so kleinen Schnitzer beim Meuschauer Spielaufbau konsequent aus. So resultierten die ersten beiden Gegentore nach eigenem Einwurf. Die eigenen Vorhaben waren nach kurzer Zeit über Board geworfen und man ergab sich in Hälfte eins der Dominanz des Gegners, welcher in Sachen Laufbereitschaft, Zweikampfführung, Umschaltspiel sowie Gedanken- und Reaktionsschnelligkeit mehr als eine Klasse besser war. Mit dem 4:0 zur Halbzeit war man gut bedient. Keeper Valentin Rolle riskierte einige Male Kopf und Kragen um weitere Gegentore zu verhindern. Eigene Chancen waren Mangelware.

In der Halbzeit wurde es ("auf Wunsch der Spieler!") in der Heimkabine sehr laut.

Kurz nach dem Wiederanpfiff schienen nach einem verlorenen Sprintduell und dem resultierenden 5. Gegentor allerdings auch die Vorhaben für Hälfte zwei dahin. Keinen Pfifferling hätte jemand noch auf dieses Meuschauer Team gesetzt. Jedoch fand man mehr und mehr über gewonnene Zweikämpfe in die Partie. Weißenfels wechselte durch und ging es nun deutlich gemächlicher an. Die sich ergebenden Lücken wurden nun seitens der Heimmannschaft für ein ansehnliches zielstrebiges Offensivspiel genutzt. Auch die eingewechselten Kräfte fügten sich gut ein. Ab der 70. Minute schlug der Ball im 5-Minutenrhythmus im Weißenfelser Gehäuse ein. Ehe der Gast wieder den Schalter umlegen konnte, stand es zehn Minuten vor Ende auf einmal nur noch 4:5 und alles war wieder offen. Weißenfels ließ einiges gegen eine nun offen stehende Meuschauer Abwehr liegen. Aber auch die Meuschauer mit zwei ungenutzten Riesenchancen, mit denen das Ergebnis komplett hätte gedreht werden können.

Am Ende ein äußerst zuschauerfreundliches Spiel, in welchem beide Teams an Ihre Grenzen und darüber hinaus gegangen sind. Nicht auszudenken, wenn diese Partie in die Verlängerung geht. Über den sich ergebenen Schlagabtausch hätte man sich wohl noch in vielen Jahren erinnert. Dem JFV Weißenfels alles Gute in der nächsten Runde und für die bevorstehenden schweren Aufgaben in der Verbandsligasaison. Mit der Reihe an schnellen (!) und qualitativ guten Spielern dürfte jedoch einiges drin sein wenn man an das Gezeigte von Hälfte eins anknüpft. 

Nach dieser Partie sollten auch die Meuschauer A-Junioren nun endgültig für die Aufgaben des Landesligaspielbetriebes gerüstet sein. Am kommenden Sonntag um 13:00 Uhr starten wir mit einem Heimspiel gegen den VfB Oberröblingen. Gleich eine schwere Aufgabe zu Beginn, welcher wir uns aber gemeinsam als Team selbstbewusst stellen werden!


Quelle: M. K.




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